Dienstag, 25. Juni 2013

Regionalkonferenzen der CDU - zu Hofe bei Merkel





Die WELT textet:

Merkel antwortet auch auf die seltsamen Fragen
CDU-Chefin Angela Merkel wagt sich an die Front. Mit dem Auftritt
in Ludwigshafen hat sie die Runde der Regionalkonferenzen – und
alle skurrilen Fragen der Basis – überstanden. Von Hannelore Crolly

1.Merkel antwortet  auf  seltsamen Fragen
2. wagt sich an die Front
3. Regionalkonferenzen überstanden
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Früher hieß es bei Helmut Kohl: "KOHL KOMMT 19h Heidelberg
Stadthalle". Heute wird eine demokratische Institution – eine
Regionalkonferenz - suggeriert, die es im Unionsstatut
überhaupt nicht gibt. Diese Merkelveranstaltung gibt den
Anwesenden keinerlei Rechte - weder zu reden, noch
 Anträge zu stellen, noch sonst irgendetwas Einklagbares.
In der SPD ist diese Regionalkonferenz mit Wahlen,
Antragsrechten, Rederechten etc. ausgestattet.

Medial kommt das glatt identisch rüber - weil es die meisten
Journalisten (außer Spreng) einfach nicht wissen.

Real ist diese Unionsveranstaltung ein Akt der Gnade
von Merkel. Man hat kein Recht auf Antwort und kein
 Recht auf Nachfrage.
Ob Merkel mit ihren Antworten überzeugt/ überzeugt hat,
wird am Beifall gemessen. Abgestimmt wird nicht - schon
gar nicht über eine Alternative.
In diesem gesamten Vorgang zeigt sich im Mikrokosmos
der subtile Schein, die subtile Aushöhlung von Begriffen
und Institutionen. Das ist wohl ein Teil dessen, was
Gertrud Höhler in der PATIN versucht, zu beschreiben.

Der Gipfel ist allerdings, dass sich Merkel seit dem Beginn ihrer
Kanzlerschaft noch nie einer Diskussion ihrer Reden im Parlament
gestellt hat. Kohl hat immer vehement eingegriffen, sich gestellt!!

Was Merkel bei den meisten CDU-MitgliederInnen bewirkt, ist in etwa
das, was in den MitgliederInnen in deren tiefsten Innern nach der causa
"Ehrenwort" des Helmuth Kohl entstand: eine enttäuschte, nach innen wütende, ohnmächtige,
benutzte Seele!

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